Senioren-Union : Thema im Brennpunkt: Umstellung der Heizungsanlagen
Die Senioren-Union Kreisvereinigung Osterholz fragt:
Wieso Ausnahmen erst ab 80?
Als „abstrus, ungerecht und willkürlich“ lehnt die Senioren-Union der CDU in Osterholz den Beschluss der Ampel-Koalition ab, eine Altersgrenze bei der Pflicht zur Umstellung von Heizungsanlagen auf erneuerbare Energie einzuführen. „Wieso ab 80? Warum soll etwas für Siebzigjährige zumutbar sein, was für 80-Jährige nicht tragbar ist?“, fragt der Kreisvorsitzende, Manfred P. Kiehn, der Senioren-Union.
Die Ausnahmen seien doch wohl eingeräumt worden, weil Ältere über 80 meist zu den Rentenempfängern zählen, die sich den Einbau der mehrere 10 000 Euro teuren Alternativen schlicht nicht leisten können, zumal dieser Personengruppe in der Regel keine günstigen Bankkredite mehr gewährt werden.
Vielen Ältere werde so auch ihre Altersvorsorge zerstört, die man sich durch das ersparte Eigenheim als gesichert erhofft und aufgebaut habe.
Manfred P. Kiehn kritisiert, dass der Ampelplan die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Eigentümer gänzlich außer Acht lässt.
Eine starre Grenze nach dem Geburtsjahr halten die Senioren aber für ein „Stück aus dem Tollhaus“.